KremsChem verpflichtet sich strikt zu hohen Umwelt-, Sicherheits- und Qualitätsstandards. Durch die Integration dieser Standards in alle Arbeitsprozesse ist KremsChem stets bestrebt, einen positiven Beitrag zum Umwelt- und Gesellschaftsschutz zu leisten.
Nachhaltigkeit wird in unserem Tagesgeschäft großgeschrieben und so sind auch unsere Produktionsprozesse in Bezug auf Arbeit, Transport, Ressourcennutzung und Energieverbrauch optimiert.
Gesundheit und Sicherheit
Die Übernahme von Verantwortung und die Fürsorge für die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter, Kunden und Nachbarn ist eine grundlegende Säule für KremsChem Austria als Chemieunternehmen.
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz haben in allen unseren Prozessen am Standort immer oberste Priorität. Um dies auch offiziell anerkennen zu lassen, haben wir im Jahr 2023 unser Managementsystem für Gesundheit und Sicherheit gemäß ISO 45001 zertifizieren lassen.
Da wir bei KremsChem aber auch der Überzeugung sind, dass eine Zertifizierung nur eine Grundlage für weitere Verbesserungen sein kann, sind wir immer offen für Diskussionen, Dialoge sowie Beiträge unserer Mitarbeiter und Geschäftspartner.
Umwelt
In Bezug auf unsere sozialen, ökologischen- und wirtschaftlichen Auswirkungen strebt KremsChem stets danach, ein hohes Maß an Nachhaltigkeit in die gesamte Wertschöpfungskette zu integrieren.
In den Produktions- und Transportprozessen wird stets versucht, ein Maximum an nachhaltigen Denkweisen einzusetzen, indem verschiedene, alternative Möglichkeiten in Bezug auf Transport, Ressourcennutzung und Energieverbrauch genutzt werden.
Energie
KremsChem ist stolz auf ein einzigartiges und hocheffizientes Energieerzeugungs- und -verbrauchssystem. Als Nebenprodukt der Harzerzeugung fällt bei KremsChem ein wasserstoffhaltiges Schwachgas an. Dieses wasserstoffhaltige Schwachgas wird in speziell ausgerüsteten Gasmotoren am Standort zur Eigenstromerzeugung verwendet.
Die Stromerzeugung auf Wasserstoffbasis wurde bereits 1996 in einem Pilotprojekt gestartet und 2024 wesentlich verbessert und erweitert. KremsChem ist damit Pionier in der umweltschonenden Elektrifizierung mit wasserstoffhaltigem Gas.
Heute produziert KremsChem praktisch den gesamten Strombedarf für den Industriepark aus der Elektrifizierung des wasserstoffhaltigen Prozessgases. Auch der Hauptanteil des vor Ort verwendeten Dampfs wird aus Prozessenergie erzeugt. Der geringe verbleibende Teil entsteht größtenteils durch die Verbrennung erneuerbarer Ressourcen. Dennoch streben wir bei KremsChem immer weiter nach einer höheren Stufe von Nachhaltigkeit und Effizienz.


Transport
Aufgrund der vorteilhaften Lage an der Donau und der Nähe zum Hafen Krems erhalten wir einige unserer Rohstofflieferungen per Schiff über die Flussroute. Nichtsdestotrotz bleibt die Bahn das Haupttransportmittel für unsere Rohstoffe. Aufgrund der Anbindung an die Hauptbahnstrecke im Nordosten kann KremsChem in beträchtlichem Umfang per Bahn beliefert werden.
Bezogen auf den Transport unserer Produkte liegt der Fokus auf einem Mix aus LKW und Bahn, mit welchem wir entsprechend der Produktanforderungen optimierte Lieferbedingungen gestalten. Der Transport auf dem Fluss ist aufgrund der Eigenschaften von Harzen nicht ratsam und in den meisten Fällen auch nicht möglich.
Dank der regelmäßigen Nutzung der Bahn konnten KremsChem und die Rail Cargo Group die CO₂-Emissionen für die per Zug transportierte Menge im Jahr 2024 um über 93 % im Vergleich zum Transport derselben Menge auf der Straße reduzieren.
Wasserverbrauch
Die Behandlung des Prozesswassers ist ein wichtiges Anliegen bei KremsChem in Krems, hauptsächlich weil die Anlage mit Österreichs größtem Fluss, der Donau, verbunden ist. Die Menge an Abwasser ist vergleichsweise gering, da Prozesswasser in hohem Maße wiederverwendet wird.
Die Umweltqualität des direkt eingeleiteten Wassers wird kontinuierlich vor Verlassen der Anlage gemessen.

