Gesundheit, Sicherheit und Umwelt

KremsChem verpflichtet sich strikt zu hohen Umwelt-, Sicherheits- und Qualitätsstandards. Durch die Integration dieser Standards in alle Arbeitsprozesse ist KremsChem stets bestrebt, einen positiven Beitrag zum Umwelt- und Gesellschaftsschutz zu leisten. 
Nachhaltigkeit wird in unserem Tagesgeschäft großgeschrieben und so sind auch unsere Produktionsprozesse in Bezug auf Arbeit, Transport, Ressourcennutzung und Energieverbrauch optimiert.

KremsChem ist zertifiziert gemäß:

ISO: ISO-9001.pdf    ISO-14001.pdf    ISO-45001.pdf     

Responsible Care: RC-Zertifikat_DE.pdf    RC-Zertifikat_ENG.pdf      

EcoVadis Rating 2024: Silber für KremsChem Austria

KremsChem Austria konnte 2024 die bisherige Bronze-Medaille gegen eine Silber-Medaille eintauschen und zählt somit zu den besten 15 % der von EcoVadis bewerteten Unternehmen. Wir sind stolz, dass wir mit einer derartigen Leistungsverbesserung unsere stetigen Bemühungen in den Bereichen Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung nach außen präsentieren können. 

 

Gesundheit und Sicherheit

Die Übernahme von Verantwortung und die Fürsorge für die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter, Kunden und Nachbarn ist eine grundlegende Säule für KremsChem Austria als Chemieunternehmen. 

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz haben in allen unseren Prozessen am Standort immer oberste Priorität. Um dies auch offiziell anerkennen zu lassen, haben wir im Jahr 2023 unser Managementsystem für Gesundheit und Sicherheit gemäß ISO 45001 zertifizieren lassen.  

Da wir bei KremsChem aber auch der Überzeugung sind, dass eine Zertifizierung nur eine Grundlage für weitere Verbesserungen sein kann, sind wir immer offen für Diskussionen, Dialoge sowie Beiträge unserer Mitarbeiter und Geschäftspartner.

Umwelt

In Bezug auf unsere sozialen, ökologischen- und wirtschaftlichen Auswirkungen strebt KremsChem stets danach, ein hohes Maß an Nachhaltigkeit in die gesamte Wertschöpfungskette zu integrieren. 

In den Produktions- und Transportprozessen wird stets versucht, ein Maximum an nachhaltigen Denkweisen einzusetzen, indem verschiedene, alternative Möglichkeiten in Bezug auf Transport, Ressourcennutzung und Energieverbrauch genutzt werden.

Energie

KremsChem ist sehr stolz auf ein einzigartiges Energieerzeugungs- und -Verbrauchssystem. Aufgrund der Formaldehydproduktion vor Ort erzeugt KremsChem Schwachgas, welches Wasserstoff enthält. Dieses wasserstoffhältige Schwachgas wird in Wasserstoffmotoren am Standort zur Stromerzeugung verwendet. Seit 1996 sind KremsChem und ihre Vorgängerunternehmen damit Pioniere in der Elektrifizierung mit Wasserstoffgas. 

Heute erzeugt KremsChem etwa zwei Drittel des gesamten Strombedarfs für den Industriepark aus der Elektrifizierung mit Schwachgas. Der verbleibende Anteil des Strombedarfes wird aus erneuerbaren Ressourcen bezogen.
Der Hauptanteil des vor Ort verwendeten Dampfs wird aus Prozessenergie erzeugt. Der geringe verbleibende Teil entsteht größtenteils durch die Verbrennung erneuerbarer Ressourcen.
 
Dennoch streben wir bei KremsChem immer nach einer höheren Stufe von Nachhaltigkeit und Effizienz. Mit der Erweiterung unserer bestehenden Stromerzeugung erzeugen wir bis 2024 100% unseres Strombedarfes vor Ort selbst. 

Transport

Aufgrund der vorteilhaften Lage an der Donau und der Nähe zum Hafen Krems erhalten wir einige unserer Rohstofflieferungen per Schiff über die Flussroute. Nichtsdestotrotz bleibt di Bahn das Haupttransportmittel für unsere Rohstoffe. Aufgrund der Anbindung an die Hauptbahnstrecke im Nordosten kann KremsChem in beträchtlichem Umfang per Bahn beliefert werden. 

Bezogen auf den Transport unserer Produkte liegt der Schwerpunkt ebenfalls auf umweltfreundlichem Transport mit der Bahn. Der Transport auf dem Fluss ist aufgrund der Eigenschaften von Harzen nicht ratsam und in den meisten Fällen auch nicht möglich.

Wasserverbrauch

Die Behandlung des Prozesswassers ist ein wichtiges Anliegen bei KremsChem in Krems, hauptsächlich weil die Anlage mit Österreichs größtem Fluss, der Donau, verbunden ist. Die Menge an Abwasser ist vergleichsweise gering, da Prozesswasser in hohem Maße wiederverwendet wird. 

Die Umweltqualität des direkt eingeleiteten Wassers wird kontinuierlich vor Verlassen der Anlage gemessen.